Begleitet von vielen Vorsätzen und Ideen startet das neue Jahr in den besten Teil, die Rückrunde, mit etlichen Verletzungen im Gepäck.
Nach den Hochs und Tiefs im letzten Jahr mit insgesamt 2 Siegen stehen wir voller Elan und Tatkraft auf dem Feld in Seuzach für unsere Revanche. Und das mit eins zwei Veränderungen auf den Positionen. Dia wurde zum Libero und Aussen zur Mitte. Um es gleich vornewegzunehmen, es ging 2:3 für Seuzach aus. Die Zeit spielte dieses Mal gegen uns.
Nach einem recht überzeugenden Start in den ersten Satz kam das obligate Tief. Somit war dieser auch recht schnell verloren. Nach dieser etwas verlängerten «Aufwärmrunde» fanden wir zurück zu unserem Kampfgeist. Unsere Stimmen dröhnten mit Siegeswillen durch die Halle und wir feierten Punkt um Punkt. Wir waren schon überzeugt, nichts könne uns den Sieg streitig machen. So war der zweite Satz uns, gefolgt vom Dritten. Gewonnen durch kraftvolle und konstante Services, wohl verteilte Pässe und schöne Spielzüge mit versetzten Bällen. Es machte Spass und wir feierten uns selbst. Doch nach drei gespielten Sätzen machten sich bei einigen von uns eine Verletzung nach der anderen bemerkbar und unser Durchsetzungsvermögen bröckelte. Servicefehler, gleichförmige Spielzüge und ein veralteter Brillenpass verschenkten den vierten Satz. Und leider reichte auch der im letzten Satz wiedergewonnene Kampfeswille nicht für den entscheidenden fünften, obwohl manch schöner Punkt errungen wurde.
Und dennoch war das Spiel ein gutes. Was wir gezeigt haben, ist ein wahrer Prozess seit Beginn der Saison. Wir bewiesen Kampfgeist, wir zeigten Spielverständnis und auch Können. Nun müssen wir es nur noch festigen und die Rückrunde hat erst begonnen, da lockt noch so mancher Sieg.